Samstag, 14. April 2012

Nordindien - Delhi & Agra








Delhi


Weiter ging es in die Hauptstadt des Subkontinents. Auch dort haben wir bei einem Couchsurfer geschlafen. Er war sehr nett und gebildet. Leider hat er sehr weit im Süden der Stadt gewohnt, sodass wir sehr viel Geld ausgegeben haben um ständig von der Stadt zu ihm zu kommen.
Delhi könnte gegensätzlicher nicht sein! Es gibt Old und New Delhi. In Old Delhi sieht man das typische indische Chaos und Treiben auf den Straßen. Gedränge und Dreck, egal wo man hinschaut. In New Delhi ist alles geordnet, sauber und der Verkehr wird durch Polizisten geregelt.
Die Stadt ist einfach unglaublich riesig und man bräuchte mehr als eine Woche um alles zu sehen. Für meinen Geschmack ist die Stadt zu groß und zu teuer. Überall haben die Inder versucht uns zu verarschen und unverschämt hohe Preise zu verlangen. Auch die Sehenswürdigkeiten haben mich nicht umgehauen. Es gibt definitiv schönere indische Großstädte! Ein kleines Highlight war eine Musical- und Vergnügungshalle, zu der uns der Couchsurfer gebracht hat. Dort hat man zwar nur auf die High-Society Indiens getroffen, da der Eintritt ordentlich hoch war, jedoch ist der gesamte Ort wundervoll detailliert dekoriert und gestaltet. Außerdem war Delhi ein guter Ausgangspunkt um nach Agra und Amritsar zu kommen.











Klassischer Rajasthani-Tanz



Die teuerste Dosa meines Lebens... (und vielleicht auch die Beste!)









Humayun's Tomb - eins der vielen muslimischen Grabmälern

Raj Ghat - Ghandis Grabmal

Qutb Minar - 72,5 m hoher Turm, der das älteste Bauwerk der muslimischen Herrscher in Delhi ist







Akshardam Temple - der größte Tempel der Welt
Leider war das fotografieren von innen nicht erlaubt.
So konnte ich das wunderschöne Gebäude nur von weit weg einfangen.




Agra


In Delhi gab es mal wieder Probleme Zugtickets für Agra zu bekommen. So kamen wir sehr viel später, nach einer schrecklichen Fahrt in der niedrigsten Klasse, in der Stadt des Tajs an. In ein paar Minuten war es dann so weit: ich würde vor dem Taj Mahal stehen!
Es war unbeschreiblich als ich schließlich vor dem Grabmal stand. Faszinierend, atemberaubend, wunderschön – wie ein Traum oder eine Illusion. Wir haben dort wirklich viel Zeit verbracht und wenn ich könnte, wäre ich noch länger geblieben. Nur leider mussten wir unseren Zug zurück nach Delhi kriegen.
Es ist eins der schönsten Dinge, die ich bisher in meinem Leben gesehen habe.
Seht selbst und lasst euch verzaubern!

Denkmal einer ewigen Liebe

Perfekte Harmonie

Der Kaiser Shah Jahan wollte seiner Lieblingsfrau Mumtaz Mahal ein Denkmal setzten.
Sie starb mit 38 Jahren bei der Geburt ihres 14. Kindes.

Vor dem Taj liegt ein Garten, der durch Wasserkanäle in vier Segmente geteilt wird.

Das ist das 30 m hohe Eingangstor aus rotem Sandstein.



Jeden Tag strömen Besucher aus aller Welt hierher.

Je nach Tageslicht ändert sich die Farbe des Tajs.



Das Wasserbecken, das sich im Zentrum der gesamten Anlage befindet,
spiegelt bei richtigem Licht das gesamte Kuppelgrab wider.

Es ist komplett mit gebrochenem Marmor verkleidet.
Es vergingen über 20 Jahre bis zur Fertigstellung des Tajs.




Der letzte Teil meiner Reise folgt noch. Bald wird er veröffentlicht!

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