Montag, 14. Mai 2012

Ganz viele Höhlen und eine muslimische Metropole

Ajanta und Ellora
Eigentlich wollte ich mir schon an Weihnachten die Höhlen von Ajanta und Ellora anschauen, doch wir bekamen damals keine Zugtickets. Aber immerhin habe ich es später noch geschafft sie mir anzuschauen. Von Aurangabad, das eine ziemlich unschöne Stadt ist, sind wir zu den Höhlen gefahren. Am ersten Tag zu den weit entfernten Ajanta Höhlen und am nächsten Tag nach Ellora. Es war sehr beeindruckend, obwohl es irgendwann zu viel „Stein“ war.
Die Höhlenklöster und -tempel von Ajanta sind seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe und stammen aus der Zeit von 200 v. Chr. Bis 650 n. Chr. Die Höhlen sind halbkreisförmig in eine Felswand eingeschlagen worden. Hier wurde Architektur, Skulptur und Malerei verbunden. Mich haben besonders die einzigartigen Details fasziniert. Die gesamten Höhlen sind buddhistisch.
Die Höhlen in Ellora sind nicht nur buddhistisch, sondern auch hinduistisch und jainistisch. Sie zeigen also wie damals unterschiedliche Glaubensvorstellungen nebeneinander friedlich existieren konnten. Im Gegensatz zu Ajanta steht hier das Skulpturwerk im Mittelpunkt.



Die Höhlen von Ajanta



Etwas Wandmalerei ist teilweise ncoh zu erkennen.



1000 Buddhas. Sie scheinen ähnlich zu sein, sind aber im Detail unterschiedlich

















Streifenhörnchen beim Spielen.








Die Höhlen von Ellora


Buddhistische Schlafgemächer







Das Mini-Taj in Aurangabad

Nicht zu vergleichen mit dem Echten...





Hyderabad
Hyderabad hat sich in den letzten Jahren um einiges vergrößert. Vor allem Softwarefirmen haben sich hier niedergelassen. Mittlerweile ist es die viertgrößte Stadt Indiens. Mir hat diese Stadt sehr gut gefallen, weil eine Mischung zwischen Tradition und Moderne besteht. In der Altstadt sieht mal viele muslimische Bauwerke und Basare. Besonders fällt die Hohe Anzahl an Muslimen auf. An den Rändern der Stadt findet an riesige Einkaufshallen, unzählige Bürogebäude und moderne Häuser.
Wir hatten das Glück bei der Familie eines amerikanischen Freiwilligen zu wohnen. Er hat in Hunsur in einem Schulprojekt gearbeitet und ist nach dem Ende seines Dienstes noch für ein paar Wochen zu seiner Familie gezogen bevor er zurück in die USA geflogen ist. Seine Familie wohnt am Rande der Stadt in einer sehr reichen Gegend für ungefähr ein Jahr, da sein Vater dort arbeitet. Es war sehr schön mal wieder „westlich“ zu leben und einen eigenen Fahrer zu haben!
Mir hat die Stadt sehr gut gefallen. Sie ist vielseitig, friedlich und das Essen, wofür es bekannt ist, war einfach köstlich und das Beste, das ich bisher gegessen habe!

Hyderabad vom Charminar

Mecca Masjid


Muslime laufen zum Freitagsgebet zur Moschee.



Polizisten

Burqua Laden

Saris


Der Charminar ist das Symbol von Hyderabad


Bangles ohne Ende




Straße der Basare







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