Samstag, 19. Mai 2012

"Indien lebt in seinen Dörfern"

Das sagte eins Mahatma Ghandi und auch ich kann dem nur zustimmen!

Immer wieder freue ich mich, wenn ich an Dörfern oder Kleinstädten vorbeifahre oder -laufe.
Hier ist das wahre Indien! Hier leben Menschen in Tradition. Hier ist es friedlich.
Menschen leben mit dem, was sie haben und brauchen weder eine "Mall" noch "Domino's Pizza" oder einen "Cafe Coffee Day" (dies sind moderne, westliche Läden, die vermehrt in größeren indischen Städten vorzufinden sind).


Last wird meistens auf dem Kopf getragen.
Hier ein Inder mit einem typischen "Lungi".
Das ist ein traditionelles Kleidungsstück, das
einem Rock ähnelt. Er kann lang, aber auch kurz
nach oben gebunden, getragen werden.

Hier werden Bananen zu einem Ostladen geliefert.
Auch dieser Inder trägt einen Lungi und einen Turban
oder Kopftuch als Schutz vor der heißen Sonne.

Dieses Fahrzeug dient als Bus. Hiermit gelangen Menschen in kleinste Dörfer,
in die keine oder nur unregelmäßig Busse fahren, da sie zu abgelegen sind.

Religion spielt auf dem Land eine große Rolle. Hier sind die Menschen
besonders religiös, da es das Einzige zu sein scheint, an das sie sich klammern können.

Daher haben Tempel und Schreine eine besondere Bedeutung für
die Menschen.


Das ist eine klassische Puja. Vor dem Eingang zum Tempel werden
Sachen geofpert und die Menschen beten zu einem ihrer Götter.


Der Hindu-Gott Shiva als große, heilige Figur.




Traditionell im Sari. Hier sieht man schön, dass Saris auf verschiedene
Weise gebunden werden. Zusätzlich traditionell Jasminblumenketten im Haar.

Hier findet eine Hochzeit statt. In Dörfern und Kleinstädten
fällt es kleiner aus, da weniger Geld zur Verfügung steht.


Ein bekanntes Bild in Indien. Ärmere Menschen legen sich tagsüber
 für ein Nickerchen auf den Boden oder wie hier auf eine Bank.



Die meisten Menschen sind zu Fuß unterwegs.
Für Autos fehlt das Geld. Zudem sind sie nicht nötig.



Das typische Fortbewegungsmittel in Indien: Die Auto-Rikschaw und daneben eine Mofa.
Es gibt sehr viel mehr Motorräder oder Roller als Autos in kleinen Städten und Dörfern.




Dies ist ein General Store. In solchen Läden kann man einfach alles
kaufen. Von Chips und Süßigkeiten bis zu Seife und Stiften...




Dies ist ein Medical Store. Solche Läden sind überall zu finden. Aufgrund
der grünen Kreuze schon von weitem als indische Apotheken zu erkennen.



Das ist ein Laden für Küchenutensilien. In Dörfern und Kleinstädten
besteht noch alles aus Metall. Es hält ewig und ist leicht zu waschen.



Dies ist ein Obstkarren. Viele Menschen verkaufen den ganzen
Tag lang Gemüse oder Obst auf ihrem Karren. Damit können
sie ihren Standplatz schnell und problemlos ändern.



Hier wird Jackfrucht verkauft. Eine der leckersten und saftigsten
Früchte, die ich je gegessen habe.


Hier eine Frau bei der Arbeit in ihrem "kleinen Laden".



Chips und Frittiertes gelten als Luxusgut und werden nur zu besonderen
Anlässen verspeist.



Ein weiterer Obstverkäufer.


Ältere Frauen basteln Ketten aus Blumen und verkaufen diese anschließend.
Frauen stecken sich solche ins Haar oder schmücken Götterbilder damit.



Hier werden Zugtickets gekauft. Ein totales Durcheinander
ohne System. Nach dem Motto: Der Stärkste gewinnt.



Eine Kuh mitten in der Bahnhofshalle. Kühe können sich
einfach überall befinden!


Der Bahnhof ist voll von Menschen.



Nun könnt ihr euch vorstellen was für ein Gedränge es im Zug ist...


Kühe sind selbstverständlich akzeptierte Verkehrsteilnehmer.


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