Mittwoch, 14. Dezember 2011

Umgebung von Mysore

An vielen Wochenenden und Feiertagen hatte ich die Gelegenheit Ausflüge zu machen und die Gegend um Mysore zu erkunden.
Hier ein paar Orte, die ich schon bereist habe (mit zu vergebenen Sternen):


Brindavan – Gardens ***

Die Maharadschas von Mysore haben hier terrassenartige Gärten mit Springbrunnen und einem See angelegt. Bei Nacht werden diese farbig illuminiert. Dieser Ort wird gerne von jungen Pärchen besucht und wurde schon als Drehort von Liebesszenen in Bollywood-filmen genutzt.
Mir hat es sehr gut gefallen. Es ist ein schöner Ort, den man zum Picknicken auf den Grasflächen nutzen kann. Gegen Abend wird es leider sehr voll, da viele indische Touristen angereist kommen um das Farbenspiel zu sehen.












Somnathpur **

Der Keshava-Tempel ist ein gut erhaltendes Heiligtum der Hoysala-Dynastie. Der Tempel ist Vishnu geweiht, sternförmig gebildet und überzeugt durch seine detailreiche Bildhauerei und wunderbare Skulpturen.
















Ranganathittu-Vogelschutzgebiet **

An dem See im Vogelschutzgebiet brüten auf mehreren kleinen Inseln viele Vogelarten. Man kann eine Bootstour auf dem See machen und die Vogel aus der Nähe betrachten. Auch Krokodile kann man entdecken.
Auch das hat mir sehr gut gefallen. Es war idyllisch, ruhig und man konnte das Vogelgezwitscher genießen.






















Sravana Belgola ****

Dieser Ort ist eines der größten Pilgerzentren der Jainas. Der Ort liegt zwischen zwei Granithügeln (Indragiri und Chandragiri). Der erste Hügel ist 160 Meter hoch und man muss etwas mehr als 600 Stufen in der prallen Sonne hochlaufen. Hoch oben ist die nackte Bahubali Statue. Es ist der Sohn der Begründer des Jainismus. Diese ist 17 Meter groß und soll die größte monolithische Statue Indiens sein.
Diesen Ort würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen! Der Ausblick von dem Hügel auf die Umgebung ist traumhaft und es lohnt sich auf jeden Fall die großen Stufen heraufzusteigen.





























 

Belur & Halebid **

Diese beiden Tempel gehören zu den bedeutendsten Exemplaren der Hoysala-Baukunst und zu den künstlerisch bedeutendsten Indiens.
Für mich waren es keine besonderen Tempel. Ich habe schon einige gesehen und deshalb haben die mich nicht vom Hocker gehauen. Schön sind sie auf jeden Fall, aber man verpasst nichts, wenn man sie sich nicht anschaut.


 

















Bylakuppe ****

Etwas weiter weg von Kushalnagar findet man den buddhistischen, goldenen Tempel und eine tibetische Kolonie. Die indische Regierung hat den Flüchtlingen in den 1950ern und -60ern ein Stück Land gegeben. Es ist die zweitgrößte Exil-Tibeter-Kolonie in Indien. Hier bieten sie Einblick in ihr Leben. Es ist wie ein Stückchen anderes Land in Indien.
Der Tempel ist ganz besonders beeindruckend und für mich der schönste, den ich bisher in Indien gesehen habe. Einmal hatten wir das Glück zu sehen wie hunderte tibetische Mönche ihr Gebet im Tempel sitzend auf dem Boden gesprochen haben. Es war überwältigend und interessant.
Wenn man in der Nähe ist, sollte man sich das unbedingt anschauen!













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